Erfahrungen mit Calimoto und Fragen dazu

    • Offizieller Beitrag

    Seit 19.07.2024 gibt es wieder eine neue Version; 9.8.1

  • Calimoto ist vor zwei Wochen final von meinem Telefon geflogen.
    Ich habe damit eine Route machen lassen, fahre die ca. 80km (von ca. 100km), als Calimoto einfriert und nach ein paar Minuten warten und einem Neustart, war Calimoto nicht in der Lage, von der aktuellen Position weiter zu routen und wollte statt dessen in Nähe vom Ausgangspunkt, um von dort weiter zu machen.

    Don't eat the yellow snow where the huskies go (Zappa)

  • Calimoto ist vor zwei Wochen final von meinem Telefon geflogen.
    Ich habe damit eine Route machen lassen, fahre die ca. 80km (von ca. 100km), als Calimoto einfriert und nach ein paar Minuten warten und einem Neustart, war Calimoto nicht in der Lage, von der aktuellen Position weiter zu routen und wollte statt dessen in Nähe vom Ausgangspunkt, um von dort weiter zu machen.

    Das ist natürlich sehr ärgerlich, welches Smartphone nutzt du?

    Eigentlich gibt es dafür die Funktion "Start verschieben" oder "Einsteigen", wenn man die gespeicherte Rundfahrt beginnt bzw. die App mal abgestürzt ist. Auch kann man während der Navigation die Option "Via-Punkt überspringen" auswählen. Du hättest dementsprechend einfach nur die Via-Punkte überspringen müssen, die vor deiner aktuellen Position liegen und weiterfahren können.

    Ich nutze momentan auch wieder regelmäßig Calimoto (Smartphone + große Powerbank). Dadurch komme ich auf mindestens 12 Stunden Navigation, eher mehr, ohne einen USB-Anschluss an meinem Moped einzurichten. Bin aktuell sehr glücklich mit der App.

  • Ich nutze ein iPhone 14 mit aktuellem iOS.

    Ich will gar nicht bestreiten, dass ein anderer es geschafft hätte Calimoto dazu zu bewegen, dass es weiter geht.
    Ich schalte aber auf stur, wenn Softwaren noch nicht einmal einfachste Grundsätze der Usability erfüllen. Calimoto und ich passen nicht zusammen. Und die Zahl derer, denen es ähnlich geht, scheint größer zu werden.

    Don't eat the yellow snow where the huskies go (Zappa)

    • Offizieller Beitrag

    Und die Zahl derer, denen es ähnlich geht, scheint größer zu werden.

    Da täuscht Du Dich gewaltig, es ist nur so, dass die ganzen Zufriedenen keinen solchen Wirbel machen wie die paar einzelnen Unzufriedenen.


    Viel Spaß mit den Garmins und Tomtoms und den Kurvigers dieser Welt.

    Mal sehen was Du dann berichtest.

  • Ich nutze ein iPhone 14 mit aktuellem iOS.

    Ich will gar nicht bestreiten, dass ein anderer es geschafft hätte Calimoto dazu zu bewegen, dass es weiter geht.
    Ich schalte aber auf stur, wenn Softwaren noch nicht einmal einfachste Grundsätze der Usability erfüllen. Calimoto und ich passen nicht zusammen. Und die Zahl derer, denen es ähnlich geht, scheint größer zu werden.

    Ich kann deinen Frust verstehen, gerade wenn man mitten auf einer Tour ist, hat man nicht die Zeit und Lust, sich in eine App einzufummeln, damit es wieder läuft, sowas nervt einfach.

    Allerdings muss der Fehler nicht zwangsläufig bei Calimoto liegen, es kann auch an iOS liegen, wenn es zu abstürzen kommt, dementsprechend würde ich die App hier nicht so abstrafen. - Was mir geholfen hat, sich einmal eine halbe Stunde zu Hause hinzusetzen und eine Tour virtuell mit verschiedenen Szenarien durchzuspielen. Hier entdeckt man gleichzeitig auch die verschiedenen Optionsmenüs, die einem dann im Fall der Fälle unterwegs schnell weiterhelfen. Da du diese Optionen anscheinend nicht kanntest, bin ich mal so frech und unterstelle dir, dass du dies nicht intensiv genug getan hast ;)

    Unterwegs ist die App dann durchaus sehr "usable", wenn man sie bedienen kann, und in Zukunft bräuchte man sich keine Sorgen mehr machen, dass einem Calimoto einen Strich durch die Tour macht, da man weiß, wie man schnell eine nützliche Lösung findet, damit die Tour erfreulich weitergeht.

    Insgesamt würde ich Calimoto nicht mehr missen wollen, da man einfach unfassbar schnell tolle Routen vorgeschlagen bekommt, die man selbst in der eigenen Region vorher so noch nie gesehen hat. Auch die "Touren in deiner Region", die von anderen Usern erstellt worden sind, bieten im Vergleich zu anderen Produkten einen so großen Mehrwert, dass ich an deiner Stelle noch einmal 30 min in Calimoto investieren würde, um in Zukunft dafür belohnt zu werden, dass man sich die Zeit bei manuellen Planungen mit anderen Tools einspart.

  • wenn Du normale Gewährleistungsmaßstäbe an Software anlegst, bist Du bald wieder beim Papier 😂

    Das stimmt so nicht, es gibt auch Entwickler mit Handwerker Ethos.
    Deren Lösungen bleiben dann etwas länger in Betrieb.

    Peter

  • Hey Leute,

    Ich glaube daß ihr alle ein wenig übertreibt.

    Ich habe auch calimoto und Kurvige auf mein Handy. Bei Kurvige noch die alte Version.

    Beide Navi Apps haben ihre Vorteile und Nachteile. Jedoch stimmt es, das calimoto oftmals nicht so stabil läuft und bei Update fehlerhaft ist.

    Letztendlich entscheidet der persönliche Geschmack und Toleranz, für welche Navi App man sich entscheidet.

    Ihr solltet bedenken, das das Motorrad fahren im Vordergrund stehen sollte und nicht die Bewertung einer Navi App.


    LG Claudio

    Liebe Grüsse

    Claudio

    Mein Motto:

    Das leben ist zu kurz, um langweilige Motorräder zu fahren. :italia:wink

  • Ihr solltet bedenken, das das Motorrad fahren im Vordergrund stehen sollte und nicht die Bewertung einer Navi App.

    LG Claudio

    und genau an der Stelle kommt dann zumindest bei mir das Können und die Zuverlässigkeit der Navigation doch wieder ins Spiel.

    Da ich meine Touren vorzugsweise über kleinste Sträßchen irgendwo durch die Berge in Gegenden plane wo ich mich absolut überhaupt nicht auskenne und trotzdem zielgenau irgendwelche Hotspots oder Lokalitäten anlaufen möchte ist Zuverlässigkeit für mich oberste Priorität weill ich keine Lust habe den großen Papierstapel aus dem Koffer zu kramen...

    Calimoto fällt für mich allein bereits deshalb hinten runter weil es sich standhaft weigert superschöne Strecken zu routen wenn irgendwog 50m Schotter auftauchen. - Für jemanden der ersthafte Tourenplanung betreiben möchte ist cali schlicht lächerlich.

    Kurviger ist da schon etwas besser aufgestellt, weil es zumindest leichtes Offroad wie den ligurischen Grenzkamm u.ä anstandslos routet. Wenn's richtig detailiert sein soll, dann wird's etwas aufwändiger mit einer gewissen Einarbeitungszeit. Dafür lässt OSMand aber bis in's kleinste Topodetail hinein keine Wünsche offen.

    Dabei bewegen wir uns dann aber auch auf einem Level bei dem TomTom und Co. längst raus sind...

    give respect to get respect

  • Das sollte mit Calimoto aber auch möglich sein, man muss dann aber mehr eingreifen und "Via-Punkte" zumindest teilweise manuell setzen. Da man aber auf den Calimoto-Karten auch kleinste Straßen erkennen kann, sollte dies relativ schnell funktionieren.

  • Kleine Straßen ja, leider manchmal wirklich nur durch zig wegpunkte. Aber geht.

    Offroad - negativ. Da lassen sich auch manuell keine Punkte einfügen.
    Man müsste dann jedesmal mehrere Touren draus machen und den offroad Anteil dann manuell fahren. Was einfach kein Sinn macht.

    Waffeln sind Pfannkuchen mit Waschbrettbauch

    Einmal editiert, zuletzt von Philmuc (25. Juli 2024 um 07:48)

  • Ach so okay, richtig Offroad, ich hatte es so verstanden, dass es zwar um Schotterstraßen geht, diese aber zumindest noch mit einem Straßennamen versehen sind ;)

    Da bin ich aber als DD-Fahrer ehrlich gesagt froh, dass Calimoto diese Passagen nicht in die Streckenplanung einbindet 8o

  • Software kann man auch überladen. Dann ist sie nicht mehr gut. Deswegen glaube ich nicht an eine Navigation die Straßen und Offroad gut kombinieren kann und trotzdem einfach bleibt. Auch das Kartenmaterial ist einfach nicht vorhanden. Openstreetmap ist in Europa wirklich genauer als alles andere. Ich hatte mal Kontakt mit den Kurviger-Leuten, weil ich eine Version ohne Google Services wollte. Die Diskussion war spannend. Der Mensch sagte mir, Openstreetmap ist insbesondere in Südamerika kaum brauchbar.

    Insgesamt bin ich aber der Meinung, dass die Navi-Systeme das Potential nicht heben. Die könnten feststellen, wieviele Leute über eine bestimmte Straße fahren und dann "wenig befahren" für Motorräder anbieten. Semantisch geht da noch viel, denn derzeit unterscheiden sie kaum zwischen Hauptverkehrsader und Feldweg.

    Ich fand die Routen von Calimoto ganz gut, aber der Rest von Planung und App ist Durchschnitt. Die ganzen Premium-Zollhäuschen, die sie eingebaut haben sind das Geld nicht wert, dass sie verlangen.

    Kurviger gibt es nur für Android, also auch keine Option. Es bleibt wirklich schwierig etwas vernünftiges zu finden.


  • Offroad Straßen/ Wege sind in den Calimoto Karten drin, sind glaube ich braun hinterlegt. Ob das nun alle sind oder nur teile, keine Ahnung. Vermutlich sind angezeigten auch alle nicht legal befahrbaren Straßen drin.
    Wenn diese denn freigeschaltet würden, wäre es ja keine schwere Aufgabe diese für den Onroad User einfach zu deaktivieren, so dass der Onroad-Fahrer davon garnicht „belästigt“ wird.

    Scotty57

    kurviger ist mittlerweile als iOS Version im appstore erhältlich. Somit fällt der Zwischenschritt über scenic o.ä. Erstmal weg

    Waffeln sind Pfannkuchen mit Waschbrettbauch

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    • Offizieller Beitrag

    Seit 01.08.2024 gibt es wieder eine neue Version; 9.9.0

    "

    - Wir zeigen dir nun die Höhe von Gebirgspässen an. Schau dir bei dieser Gelegenheit doch auch gleich mal unsere anderen POI an – du findest sie über die Suche.
    - Abstürze / Bugs behoben
    - Allgemeine Verbesserungen

    "

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    • Offizieller Beitrag

    Diese Ansage habe ich unter Einstellungen abgeschaltet.

    ... Höhenmeter, Sie fahren bereits seit....,

    Für was braucht man das?

    Screenshot_20240810-232629-218.png

  • ...meine Entscheidung gegen Cali sehe ich da immer wieder bestätigt...

    Das Ding ist inzwischen nichts weiter mehr als ein rudimentäres Billignavi mit Unmengen völlig unnützer Gimmicks für technik-affine Kids...

    Wenn die Damen und Herren in Babelsberg nur 10% ihres Entwicklungsaufwandes in nützliche Basics stecken würden könnte man es sicherlich wieder ernst nehmen...

    give respect to get respect