Wie gut schützen Sturzpads?

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    Da Alex bei seinem leichten Unfall von dem er >HIER berichtete, auch den Kühler beschädigte, so stark dass er ausgetauscht werden muss; ist bei mir die Frage aufgekommen:

    Wie gut schützen Sturzpads?

    Hier im speziellen den Kühler:!:

    Sturzpads oder auch Crash-Pads genannt, sind bei den Shiver & Dorsoduro nach meinen Beobachtungen doch meist zu kurz um bei einem Umfaller oder gar Unfall den Kühler vor Beschädigungen zu schützen.

    Gibt es überhaupt welche die lange genug sind?

    Oder MUSS man für diesen Fall ggfs doch "aufrüsten", bspw. mit einem Käfig von Crazy Iron oder gar einen >Stunt-Rahmen.

    logo.svg >HIER

    image.png

    .

    Oder auch >https://www.ruchkagaza.com/product-page/aprilia-shiver-sl900-subcage-stunt-passenger-pegs 

    .

    Nach meiner schnellen Überprüfung der Sturzpads muss an dem oberen Befestigungspunkt (Gitter- zu unterem Alu-Rahmen) mindestens 7cm länger sein, um den Kühler zu schützen.

    Bei den Sturzpads ist (eigentlich bei allen) nicht angegeben wie weit die aufbauen. Manchmal der Durchmesser (wenn sie rund sind).

    .

    Wie seht ihr das?

    Wenn ein Sturzpad montiert ist:
    Wie weit steht der Sturzpad über dem Gitterrohr über?

    Gerne auch Fotos.

    .

    Glück kann man nicht kaufen - aber ein Motorrad und damit fahren - dann ist man ganz nah dran. :)
    - (über 120.000km (seit Sept. 2011) mit zwei Shiver 750) - seit 45 tkm mit >MEGAöler = GPS-Kettenöler

    Vogelsberg
    ...das größte zusammenhängende Vulkangebiet Mitteleuropas. (Wikipedia)

    Einmal editiert, zuletzt von MegaLagu (20. September 2024 um 08:40) aus folgendem Grund: Schreibfehler entfern.

  • Die Kräfte die da in den Rahmen gegeben werden sind für mich schon KO Kriterium, dann leb ich lieber mit dem Kühler, den Kratzern und versuch mich weiterhin nicht zu löffeln.:/

    Eine Lösung habe ich nicht, aber ich bewundere das Problem.

  • Hab mir einen Rahmen mit solchen Teilen gehimmelt. Bin ganz banal beim losfahren an der Tanke auf nem Diesel/Öl-Fleck weggerutscht und hab in die Regenrinne rund um die Zapfsäulen eingefädelt.

    Seitdem keine Sturzpads mehr. Maximal nen Käfig, der rutscht deutlich besser über Asphalt.

  • Die Kräfte die da in den Rahmen gegeben werden sind für mich schon KO Kriterium

    Das gilt dann folgerichtig in vollem Umfang auch für alle anderen An- und Umbauten wie z.B. die allseits sehr beliebten Motorschutzbügel... - Auch bei denen wird ggf. die gesamte Aufprallenergie konzentriert in nur einige kleine Befestigungspunkte eingeleitet. Ob nun am Rahmen oder am Motor, das spielt IMO ein völlig untergeordnete Rolle...

    Ich denke es ist illusorisch zu glauben, dass man auf diesem Wege allen Eventualitäten vorbeugen könnte.

    Ein paar leichte Bumper auf den besonders häufig betroffenen Teilen wie den seitlichen Motordeckeln machen IMO noch Sinn weil sie zumindest bei klassischen Umfallern u.ä. einen gewissen Schutz bieten...

    Wenn's gröber wird kann es in meinen Augen nur heißen die eigenen Knochen bestmöglich aus dem Geschehen raus zu halten und hoffen, dass am Möpi nicht zuviel kaputt geht....

    give respect to get respect

  • Ich habe nur diese Rutscher (PE-Zylinder) am Rahmen (Motorhaltepunkt) montiert. Das fängt Umfaller und (vielleicht) kleine Rutscher ab. Den größten Nutzen sehe ich in der Schaffung für Überlenbensraum der eigenen Knochen. Jeder Unfall ist anders und der resultierende Schaden unkalkulierbar.

    Zufriedenheit ist der Mangel an Information.

  • VK für eine 13-Jahre altes Moped; ob sich das rechnet darf bezweifelt werden. Wenn das Schadensbild am Moped so groß ist das sich eine VK lohnt, ist das glaube ich das kleinste Problem....:denk

    Zufriedenheit ist der Mangel an Information.

  • IMG_0770.jpgIMG_0771.jpg

    Das waren meine Top Block Sturzpads an der DD900.

    Augenscheinlich könnten diese auch bei einem Sturz den Kühler schützen.

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    Wie hoch sind die?
    Auf der Seite sind leider auch keinerlei Angaben.

    290,-€ ist aber auch kein Schnäppchen.

    .

    Glück kann man nicht kaufen - aber ein Motorrad und damit fahren - dann ist man ganz nah dran. :)
    - (über 120.000km (seit Sept. 2011) mit zwei Shiver 750) - seit 45 tkm mit >MEGAöler = GPS-Kettenöler

    Vogelsberg
    ...das größte zusammenhängende Vulkangebiet Mitteleuropas. (Wikipedia)

  • Servus Kameraden, ich habe auch schon oft über Sturzpads nachgedacht. Bin aber immer wieder davon abgekommen. Wenn die Sturzpads richtig zum Einsatz kommen is es unberechenbar wie, wo oder in welchem Winkel das Gefährt irgendwo ein-oder aufschlägt. Vielleicht verschlimmbessert man den Sturz damit nur auf das Motorrad. Der einzige Vorteil ist vielleicht, das man im Ernstfall mehr Platz für die eigenen Knochen hat und unbeschädigter aus der Situation kommt. Eventuell sollte man die Sturzpads eher aus der Sicht der Minderung des Verletzungsrisikos sehen, anstatt des Schutzes des Motorrades.

  • Da verhält es sich dann aber halt genau so wie bei den Diskusionen zum Thema Koffer und Sicherheit...

    Da kenne ich ebenfalls beide Situationen. Einerseits habe ich erlebt wie die Koffer bei einem Sturz den "Überlebensraum" für die Knochen erhalten haben und der Jenige das Bein völlig unverletzt unter dem Möpi herausziehen konnte, anderer Seits habe ich aber auch schon das Gegenteil gesehen als bei einem eigentlich eher harmlosen Ausrutscher die Kofferkante das Bein erwischt und für einen Wadenbeinbruch gesorgt hat...

    Resume: Sicherheit ist eine Illusion! - Der Unfall braucht keine Zeit - er braucht nur die Gelegenheit...

    Die Schutzausrüstung die ich am Körper trage, zusammen mit einer guten Grundfitness erhöhen meine Chancen mich unbeschadet aus der Affäre ziehen zu können. Alles Andere muss mir in dem Moment einfach wurscht sein. Es sind nur fromme Wünsche die für mich eher ins Reich der Fabeln und Märchen gehören...

    give respect to get respect

    Einmal editiert, zuletzt von merlin63 (21. September 2024 um 07:50)

  • Sicherheit ist eine Illusion!

    Ja, so ist das!

    Bei unserem Hobby wird der Selbstbeschiss ganz groß geschrieben.
    Nach vielen Jahren Moped-Pause, habe ich jetzt das dritte Jahr sturzfrei hinter mich gebracht. Ich habe gelernt, das Schutzkleidung heute aus mehr besteht, als eine Lage doppeltes Leder am Ellenbogen. Protektoren sind der Normalfall, die Kleidung ist abriebfest und, kaum zu glauben, ich trage jetzt einen Airbag am Körper.
    All diese Dinge werden, im Fall des Falles, wirken, vielleicht sogar deutlich, im besten Fall sogar lebensrettend.
    Aber von „Sicherheit“ bin ich damit immer noch meilenweit entfernt. Wäre mir Sicherheit wirklich wichtig, sollte ich ab sofort keinen Meter mehr Moped fahren.
    Das was wir hier treiben ist eine Mischung aus verdrängen, hoffen, schönreden und das alles zum Zwecke der Freude. Ungestürzt und unverletzt sage ich jetzt mal, das lohnt sich unter dem Strich... ich hoffe, ich muss diese Meinung nie ändern.

    Don't eat the yellow snow where the huskies go (Zappa)

  • Zitat aus der Artikelbeschreibung eines namhaften Zubehöranbieters:

    "Bereichern Sie Ihr Fahrerlebnis mit den exklusiven Design Sturzpads"

    ...solange solche blumigen Beschreibungen immer wieder auf fruchtbaren Boden fallen wird sich auch am frommen Selbstbetrug nichts ändern....

    give respect to get respect

  • Ungestürzt und unverletzt sage ich jetzt mal, das lohnt sich unter dem Strich... ich hoffe, ich muss diese Meinung nie ändern.

    Die beste Schutzkleidung hilft im ungünstigsten Unfall nicht, von daher bleibt meine Überzeugung, dass gerade auf dem Motorrad eine sehr defensive und vorausschauende Fahrweise deutlich mehr hilft als noch bessere Schutzkleidung und noch mehr Protektoren. Natürlich bietet das auch keine absolute Sicherheit, aber das Risiko wird meines Erachtens deutlich minimiert.

    Vielleicht habe ich in den Augen vieler anderer Motorradfahrer dadurch weniger Fahrspass, das nehme ich dann aber gerne in Kauf. Ich bin in über 30 Jahren und über viele 100.000 km damit gut gefahren und werde es hoffentlich auch so beibehalten. So habe ich persönlich auch nicht das Gefühl, ein gefährlicheres Hobby auszuüben als bspw. Radfahren oder Bergwandern.

  • Genau so schaut es aus!

    In den nunmehr 43Jahren und >1Mio Km waren es auf der Straße nur ein paar harmlose Ausrutscher " mit Ansage" bei knapp über Schrittgeschwindigkeit auf Rollsplitt ö.ä.

    Die einzigen ernstgemeinte Bodenproben hat's unter kontrollierten Bedingungen auf dem Kringel gegeben wenn mir bei purem Übermut erst das Talent und anschließend die Straße ausgegangen ist...😁🙈

    Ich muss niemandem, am allerwenigsten mir selbst, mehr etwas beweisen und hoffe, dass ich mit dieser Einstellung noch möglichst lange unterwegs sein kann

    give respect to get respect