Caponord 1200 wie Transport auf Anhänger

  • Der Transport eigener Motorräder mit dem Zugfahrzeug ist meines Wissens „mittlerweile“ über das Zugfahrzeig mitversichert. Ansonsten waren es nur Fremdfahrzeuge. So habe ich es jedenfalls als Info von meiner KFZ-Versicherung erhalten.

    Das würde ich dann einmal genau Abklären, am besten beim Experten.

    Da hat einer aus einem anderen Motorrad Forum seinen Anhänger zum
    Überschlag gebracht. Das Motorrad hat dann ein entgegenkommendes
    Auto ausgebremst. Das wurde ziemlich teuer.

    Versichert ist in CH über die Autoversicherung Schäden die der Anhänger
    verursacht (Haftpflicht), nicht versichert ist das Transportgut.

    Peter

  • ...wie heißt es doch so schön: " grau ist alle Theorie ..."

    Tatsache ist aber, dass selbst bei einer simplen Vollbremsung Kräfte auftreten, die Das was man gemeinhin vom Gefühl her annehmen würde um ein Vielfaches übersteigen.

    Die Verteilung der Kräfte im Einzelnen zu berechnen würde vermutlich eine halbe Doktoarbeit werden, weil viel Faktoren zu berücksichtigen wären... - Nickbewegung des Anhängers, Nickbewegung des Bikes, Lage des Schwerpunktes über dem Drehpunkt der Vorderachse des Bikes, etc...

    Tatsache ist aber, dass es bei einer solchen Situation vor ein paar Jahren die durchaus sehr soliden Soziagriffe an meine alten FJ einfach zerbröselt hat - und das auch trotz auf dem Anhängerboden verschraubter Vorderradwippe...

    Ich würde sogar vermuten , dass möglicher Weise nicht das Bremsen selbst dafür verantwortlich gewesen sein könnte, sondern das Ein- und wieder Ausfedern des Heck beim Lastwechsel durch das Lösen der Bremse. 🤔 - What ever...- Die Soziagriffe waren Schrott!

    Nach der Erfahrung würde ich jedenfalls, zumindest hinten, nicht mehr versuchen die gefederte Masse zu fixieren sondern nur die Ungefederte, sprich das Hinterrad. - Lass doch in so einem Falle die Federung für Dich arbeiten und einen großen Teil der auftretenden Kraft absorbieren...

    Lösungen wie die schon genannte Systeme von Eilzurr, Axfix, o.ä. finde ich da einen genialen Ansatz.

    give respect to get respect

    3 Mal editiert, zuletzt von merlin63 (7. Oktober 2024 um 06:40)

  • Genauso sehe ich das auch. Habe die Harley auch immer am Hinterrad fixiert. Bei einem Bums egal ob direkt von vorn oder von der Seite, es wird die Energie immer in der Richtung frei gegeben die gegenüber liegt. Sind es nur ein paar Zentimeter seitlich würde das Heck des Mopeds sich zur Seite bewegen wollen. Das hält kein Plastikgriff aus

  • Kurze Ergänzung: bei der HUK-Coburg z.B. ist die Transportversicherung bei der Vollkasko wohl enthalten. Siehe hier weiter unten im Text.

    Bei fremden Motorrädern ist das soweit ich weiß über die Haftpflicht des Zugfahrzeugs gedeckt. Also u.U. die Hänger „tauschen“ sofern man mit mehreren Fahrzeugen fährt.

    Es bleibt also dabei: es muss jeder individuell prüfen was er/sie versichert hat, sofern man Eigentum transportiert.