Feuchtigkeit in Amaturen beseitigt

Hi Manfred,

Zitat von Kurvensau

Es war trocken und ich hatte den Tacho einen ganzen Tag offen. Also kann da keine

Feuchtigkeit drin sein.... wo kommt das dann her

im gesamten Gehäuse ist ein bischen Wasserdampf, in der Luft gelöst,
je nach Temperatur, wenn jetzt die Sonne auf die Armaturen scheint,
bleibt die Kunsstoffabdeckung kalt, während die Metall/Kunststoffteile
im Gehäuse, da Eingefärbt, warm werden.

So kann das kleine bischen Feuchtigkeit an der durchsichtigen
Kunsstoffabdeckung innen Kondensieren.

* Ich nehme das leichte Beschlagen überhaupt nicht zur Kenntniss,
da sich bei weiterem Erwärmen der ganze Spuk buchstäblich in Luft auflöst.

Mit dem Schwamm wirst Du nix ändern. Der kann nur verhindern das Wasser in
flüssiger Form rein kommt. Also ruhig Blut, ist immer das gleiche Spiel
Einzige Möglichkeit TM wie von Zerodot praktiziert, oder siehe oben.*

LG Helmut

Hi,

Ich habs befürchtet.
Ist schon ein bischen merkwürdig.
Beim Fahren ist die Scheibe abgekühlt, dann hat die Kondensation begonnen.
Dann bleibt bei der naggischen die Scheibe kalt, vom Fahrtwind.
Soweit die Theorie.

LG Helmut

Schon erstaunlich, dass bei Einigen exakt die gleichen Fehler an der Shiver auftreten. Ob Aprilia das mit Absicht macht?

Hi,

so wie ich das sehe, ist das oftmals ein physikalisches Problem.
Undicht müssen die Armaturen noch lange nicht sein.

Solange die Kondensation nur auf dem durchsichtigen Kunststoff
stattfindet, und wieder weg geht ist das auch nicht schlimm.
Wenn Regenwasser eindringen würde, müsste selbstverständlich getauscht werden.

Das ist meist ein Schönheitsfehler der ab und zu mal Auftritt, bei direkter Sonnenbestrahlung.
Somit ist es auch keine Frage des Baujahres.

Ich will auch hier nicht Probleme schönreden.
Das hätte man schon besser Konstruieren können.

LG Helmut

@ Helmutotto:

Also die Kondenswasserbildung ist halt ärgerlich, da sie ewig braucht um wegzugehn. Werde es mal mit dem Trockenbeutel versuchen. Ne Lösung (erstmal rein theoretisch) wäre den Tacho mit Trockenluft auszublasen. Also quasi mit Kompressorluft (da müssten bei größeren Anlagen die Druckluft getrocknet sein).

Hi,

Steffen:

mit Deiner halbwegs trockenen Kompessorluft hast Du recht.
Ich hab mir schon überlegt, seitlich ein 2mm Loch zu bohren,
und die Armatur mit Inertgas (vom Wig schweißen) auszublasen.

Wenn es mir zu doof wird, mit dem Beschlagen, mach ich das auch.
Und die Membrane wird durch ein Luftballon ersetzt.
Dann is a ruha mit dem bleeden beschlong, oder a so. Wie mir Bayern sagn.

Bernadette:

so hab ichs noch nicht gehabt, aber vorstellbar ist, das die Sonne
draufgeschienen hat beim Stehen, und dann die Scheibe beim Fahren abgekühlt ist.
Des war jetzt komplett geraten.
Ich glaub ich erklär Dir lieber wie die Kupplung funzt.

Der Fehler dürfte irgendwo beim Luftvolumen im Gehäuse liegen.

LG Helmut

Hi Helmut,

ich glaube dir des schon so mit der Kondenswasserbildung. Es kommt durch die Undichtigkeiten (wie von Kurvensau schon beschrieben) feuchte Luft (je nach wetter vlt bis sogar 80-90%). wenn jetzt die Sonnestrahlen bei ir direkt auf den Tacho fallen und die inner Scheibe und Luft erwärmt wird und dann durch den späteren Fahrtwind die Außenscheibe so von den Temperaturen absinkt, tritt halt dort diese Feuchtigkeit ab.
Ich weiß halt von Bauphysik, dass bei 20°C und 50% Feuchtigkeit, dann bei etwa 9,8°C diese dann austritt.

rischtisch genauso ist es, hast gut aufgepasst.
Als Faustregel hab ich mir gemerkt:
0°C ~ 100% ~ 0 gr/m³
10°C ~ 100% ~ 10 gr/m³
20°C ~ 100% ~ 20 gr/m³
das geht dann exponential nach oben.
Damit kannst Du auch gut Feuchtigkeitsprobleme erklären.

Mein Tacho beschlägt auch regelmäßig und ich habe auch schon einen etwas häßlichen Wasserrand an der Scheibe. Ich hatte bei einer richtig fiesen Regenfahrt den Fall, das Wasser aus dem Gehäuse rausgedrückt hat. Da machst Du schon lange Augen, wenn bei eine GT (man beachte: Verkleideter Tacho !!) plötzlich Wasser in kleinen Blasen aus dem Tachogehäse blubbert und langsam über die Verkleidung läuft. "Technische" Probleme hatte ich jedoch mit dem Tacho noch nie und ich denke die "leichte" Undichtigkeit hilft dem Gehäuseinnenraum auch etwas, die Feuchtigkeit nach draussen zu "atmen".
Bei mir jedenfalls hängt der Beschlag von der jeweiligen Situation ab wobei der Beschlag fast immer am ausgeprägtesten auftritt, wenn ich die Bella aus einer kühleren Umgebung in eine wärmere bringe und nach Aklimatisierung wird es dann deutlich besser.
Mir wäre es lieber, die Scheibe abnehmen zu können um sie mal sauber zu machen, als den Tacho bis ins letzte abzudichten. Ich denke man müßte den Tacho vermutlich evakuieren wenn man ihn komplett dicht macht und keine Restfeuchte drin haben will...

Hi Frank,

sorry, dann bist Du einer der Fälle, wo die Armatur möglicherweise
an der Trennfuge undicht ist.
Dann giebt es nur abdichten.
Wenn Du einen Wasserrand hast, ist Regenwasser.
Beim Trocknen fällt Calzium/Magnesiumcarbonat aus und
bildet einen weißen Rand.

LG Helmut

Hi,

Zitat von Kurvensau

aber das funzt nicht so wie es soll.

Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

Zitat von Kurvensau

Vielleicht ist die Membrane verkehrt eingebaut nur noch rein aber nix raus

Wo was reingeht, gehts auch wieder was raus.
Goretex wie auch Polyamidfolie wirkt in beiden Richtungen.
(Trifft nur für den Gasförmigen Zustand zu.)

Mit dem Luftvolumen waren die Größenverhältnisse gemeint.
Schätzung max. 500ml Luftvolumen, Kleine Glas/Kunstofffläche.
Erst mit dieser Kombination dürfte das funktionieren.
Ausserdem spielt meines Erachtens die Abdichtung der Räume
vor und hinter dem Zifferblatt eine Rolle,
Bei meiner VTR Armatur gab es sowas noch nie. Eigentlich von der
Grundfläche größer aber ganz dünn, etwa 150ml.

Es giebt da soviel Möglichkeiten warum oder nicht.
Deshalb Ausblasen mit trockener Luft oder Innertgas.
Oder einfach damit Leben. Wenn keine Tropfen drannhängen,
Deshalb bin ich jetzt raus aus dem Thema.

LG Helmut