Beiträge von JensAusBerlin

    Die stammen dann doch aber bestimmt nicht aus dem Heimwerkerkasten? :lol

    Doch. :) Die Fühlerlehre habe ich für 8 € im Internet gekauft und dann per Messung mit einer Mikrometerschraube auf ihre Korrektheit geprüft, bevor ich sie benutzte.

    Wie alex279 schon erkannt hat, entsteht die Millimetergenaue Messung durch Kombination von Lehren. Das bedeutet, man benötigt lediglich einzelne Lehren von 0,01 mm bis 0,05 mm und die restlichen Lehren können in 0,05 mm Schritten sein.

    Man sollte vorher einen Ölfilm auf die Lehren tun, damit sie sich besser verbinden und wie eine Einzige wirken.

    Servus meine Lieben,

    die Toleranzen für das Ventilspiel sind:

    Einlass: 0,11 mm - 0,18 mm

    Auslass: 0,16 mm - 0,23 mm

    Die Messung bei meiner Shiverino hat mir folgende Werte geliefert:

    A: 0,08A: 0,15
    E: 0,07E: 0,12
    E: 0,12E: 0,10
    A: 0,16A: 0,13

    Das entspricht einem Delta zum unteren Ende der Toleranzen von:

    A: 0,08A: 0,01
    E: 0,03/
    /E: 0,01
    /A: 0,03

    Die Shiver steht jetzt bei 35.000 km. Die letzte Inspektion in einer Vertragswerkstatt hatte ein Vorbesitzer mit der 20.000er.

    Den haben sie ordentlich übers Ohr gehauen. Oder?

    Ich meine, wie sollte ein Delta von >0,08 mm am vorderen Auslassventil und ein Delta von >0,03 mm am vorderen Einlassventil in 15.000 km entstanden sein?

    Die haben wohl ordentlich kassiert, aber nichts gemacht.

    Die Zündkerzen, die ich bei ~25.000 km gewechselt hatte, sahen auch aus, als wären es die Ersten und der Luftfilter war dicht, wie es ein Luftfilter erst nach 35.000 km sein kann.

    Was ich euch damit sagen möchte: Wenn ihr nicht kontrollieren könnt, ob eine Arbeit wirklich verrichtet wurde, machts lieber selbst. 👨🏻‍🔧

    Moin meine Lieben,

    ihr kennt mich vielleicht aus Beiträgen wie "Großer Ölverlust am hinteren Zylinderkopf / Madenschraube?".

    Jedenfalls hatte ich mich in diesem Beitrag geirrt. Die angeblich fehlende Verschlussschraube war einfach nur im Motor versenkt, was für mich einfach schlecht einsehbar war. Sie ist also noch da.

    Die Suche nach dem Öl-Leck schreitet also fort.

    Ich machte mich direkt ans Werk, verbrauchte eine unheilige Menge an Bremsenreiniger und entölte damit den kompletten Motor.

    Anschließend fuhr ich eine kleine Runde und schaute nach, wo das Öl herkommt.

    Die Ölherkunft ließ sich ziemlich genau auf den hinteren Teil der Zylinderkopfdichtung oder das Loch, welches einen Ablauf für den Zündkerzenschacht bildet, determinieren.

    da_ist_das_öl.jpg

    Da ich bereits Beiträge gelesen habe, in denen festgestellt wurde, dass die Zylinderkopfdeckeldichtung eventuell ein Leck in den Zündkerzenschacht vorweist, entschloss ich mich, den Zündkerzenschacht freizulegen und mal reinzugucken.

    Dies ist, was ich vorfand:

    zündi_mag_öl.jpg

    Jetzt stellte ich mir folgende Frage:

    Wie wahrscheinlich ist es, dass sowohl die Zylinderkopfdeckeldichtung, als auch die Zylinderkopfdichtung zur exakt selben Zeit an so einer Stelle kaputt gehen, dass man den Ursprung nicht genau feststellen kann?

    Eigentlich Null. Oder?

    Das Öl im Zündkerzenschacht kann ja, sofern ich die Explosionszeichungen richtig interpretiere, ausschließlich von der Zylinderkopfdeckeldichtung kommen und nicht von der Zylinderkopfdichtung.

    kopfi_von_unten.jpg

    Die Menge an Öl im Zündkerzenschacht reicht doch bestimmt aus, um für ordentlich Tropfen an der hinteren Zylinderkopfdichtung zu sorgen. Liegt das Loch tief genug im Zündkerzenschacht, dass dies in meinem Fall die definitive Ursache sein kann? Was meint ihr?

    Falls dem so ist, wäre dies für mich ein Segen, da ich die kommenden Wochen eh die Ventile einstellen wollte.

    Die These wird zudem von der Tatsache gestützt, dass ich weder Öl im Kühlwasser, noch Kühlwasser im Öl habe.

    Schonmal vorab ein dickes Danke, an alle die bis hier gelesen haben. Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

    Moin meine Lieben,

    ich darf mich erstmal vorstellen; Ich bin der Jens aus Berlin und ich fahre eine Shiver 750 2010er Baujahr.

    Nun denn zu meiner Frage:

    Am Montag hat meine Shiver aus dem Nichts massivst angefangen am hinteren Zylinderkopf zu ölen.

    Aufgrund der schlecht einsehbaren Situation, lies sich die Quelle von mir nicht eindeutig identifizieren.

    Die Ölspuren deuten entweder auf eine defekte Zylinderkopfdichtung (Gott bewahre) oder eine eventuell lose Madenschraube hin.

    Ehrlich gesagt ist die Madenschraube nur eine Hoffnung von mir, da ich keine Lust habe im Winter die ZKD auszutauschen und ich gar nicht wirklich weiß, ob die Madenschraube die Ursache sein kann. Dies ist der Grund, warum ich diesen Faden erstellt habe und euch frage: Könnte die Madenschraube (20) im angehängten Bild oder bei Wendel Motorräder (20) die Ursache für einen plötzlichen, großen Ölverlust sein oder habe ich ein spaßiges Winterprojekt?

    Vielen Dank schonmal für alle Antworten

    Euer Jens