Beiträge von Captaintom

    Danke dir Olaf,

    schau ich mir mal an.


    hier schon mal die erste Hürde bei den Vorraussetzungen:

    "Nicht jeder technische Mangel an einem Fahrzeug erfüllt die Voraussetzungen, um eine Untersuchung durch das KBA einzuleiten und beispielsweise einen Rückruf zu initiieren.

    Entscheidend ist eine mögliche Erkennbarkeit des Mangels, bevor es zu einer daraus resultierenden Gefahr kommt und ob diese Gefahr für die Verwendenden unabwendbar ist, diese also z. B. keine Möglichkeit mehr haben einen Unfall oder eine Verletzung zu vermeiden.

    Eine solche Gefahr könnte beispielsweise im Zusammenhang mit einem Bruch der Lenkstange auftreten, da der/die Fahrzeugführende dann in der Regel nicht mehr in der Lage ist, das Fahrzeug kontrolliert zu steuern..... "


    Wie wir ja mittlerweile wissen, merken gaaaanz viele (leider) einfach nichts.......

    Ansonsten könnte man auch das Kraftfahrtbundesamt (KBA) über den Fall informieren und auch gleich die Dokumentation mit einreichen. Wenn man noch weitere Fälle kennt, sollte man diese Nutzer ermutigen, Ihre Fälle ebenfalls dem KBA zukommen zu lassen. Eigentlich sollten die reagieren.

    Wenn so etwas geht würde ich das sogar machen. Nur wie geht das?

    Dieses ganze Thema ist leider sehr entmutigend und scheint immer und immer wieder ins Leere zu laufen. Am Ende bleibt doch jeder einzelne hier und dort nur bei sich. Mir ist mittlerweile (leider) klar, das ich als (einzelner) Endkunde nichts auszurichten vermag.

    Selbst hier im Forum gibt es ja Meinungen die einen Mangel der selbst festgestellt wurde (und nicht von einem Händler oder Rechtsanwalt oder Richter oder was auch immer..) , als quasi nicht vorhanden deklariert wird, obwohl dieser Mangel klar dargestellt wird. Nur bestimmten Personen ist es wohl möglich, recht zu haben oder Recht zu sprechen.

    Was will ich damit sagen: Was soll ich denen schreiben, dass ich in meiner bescheidenen Werkstatt an meiner Gabel rumgeschraubt habe und dabei zufällig fest gestellt habe, dass das Innenleben völlig zerstört ist.

    ABER (und das muss man ja ehrlicher Weise sagen) mein Motorrad keinerlei Auffälligkeiten beim Fahren von A nach B auf der Straße aufgewiesen hat. Ich zwar im Gelände zwar mehrmals fast gestürzt bin, weil die Gabel plötzlich hart anschlug (ohne durchzuschlagen) und keinerlei Federung mehr hatte. Hat ja aber keiner gesehen. Ich kenne auch keinen Fall (Gott sei Dank) dass jemand aufgrund der falsch montierten Kompressionsstabel/ Shims in der Gabel zu Sturz kam.

    Und selbst wenn es so wäre, würde denn jemand die Schuld der Gabel geben????.

    Ich gehe leider wohl dazu über, das Thema abzuhaken. Auf die Garantie durch den Händler verzichte ich liebend gerne, (vermutlich wird eh genau der gleiche Mist eingebaut)

    Trotzdem wäre ich um jede Unterstützung dankbar

    (Falls sich jemand persönlich angegriffen fühlt, dann war das niemals mein Absicht)

    fedro69 Ich werde sehen was mein Händler sagt.

    Sicherlich hast du aber recht und ich glaube das leider auch.

    Aber bitte, das ist niemals Verschleiß !! Selbst bei einem Gabelservice würdest du den Fehler nicht sehen, da die Kartusche nicht geöffnet wird, sondern lediglich Öl und Simmerringe getauscht werden.

    Und Fedro du kennst das Thema ganz genau !!

    Wir hatten das Thema ja schon mal. Mein Händler wusste nichts von einem solchen Fehler und hat mir quasi mit hohen Kosten gedroht, wenn er auf "Verdacht" die Gabel öffnet. Somit hab ich es zusammen mit einem Zeugen gemacht und alles Dokumentiert.


    merlin63 Du hast so recht ! Es ist meiner Meinung nach wirklich gefährlich, denn im Fall der Fälle geht die Gabel auf Block und funktioniert schlicht nicht mehr. Es kann durchaus zu einem Sturz führen und das auch auf der Straße.

    Aprilia muss handeln. Aber sie tun es nicht. Die behaupten es ist nicht so schlim....


    Ebenfalls schlimm ist, dass die von Aprilia "neue" gelieferte Ersatzkartusche meines Kollegen ebenfalls kaputt und falsch montiert war. Diese wurde wieder getauscht und es kam eine mit Flugrost übersäte falsch zusammen gebaute Kartusche. Das ist alles die Wahrheit, ich habe es mit eigenen Augen gesehen

    D.H. der Händler müsste eine neue Kartusche erneut öffnen um zu sehen ob alles richtig ist. Welcher Händler und gerade Aprilia Händler würde das tun ??

    Im Zweifel hilft in diesem Fall nur noch knallharte rechtliche Schritte gegen einen Motorrad Konzern. Und ich wer wird da gewinnen? von den Kosten ganz zu Schweigen.

    Zumindest weiss ich, dass meine Gabel jetzt richtig zusammen gebaut ist. und das ist deutlich zu spüren.

    Wie sieht es mit eurer Gabel aus? Ach ja ich weiss die funktionieren ja super......das war ironisch ;)

    So jetzt ist der Gabelfehler bei mir offiziell.

    Ich hatte ja bereits das Thema hier im Februar 24 erwähnt.

    Nachdem ich ziemlich oft im Gelände harte Schläge abbekommen habe (ohne dass das aufgrund des Geländes oder Geschwindigkeit vorhersehbar war) habe ich nun die bittere Wahrheit.

    Alle Shims der Druckstufe sind kaputt. Eines sogar gebrochen und ein Shin eingerissen. Kolben falsch herum eingebaut. Das Öl war rabenschwarz und eine dicke Brühe.

    Seht es auf dem Foto selber.

    IMG_20240827_140057.jpg

    .....neueste Beispiel ist der Schaltnehmer an der Schaltwelle:
    die 2024er Version trägt eine neue Teilenummer (2B011146 statt mal 2B010035) und einen längeren Schlitz weil der Alte immer wieder locker auf der Schaltwelle saß, wegen eben einen zu kurzen Schlitz......

    Ich habe das gleiche Problem mit dem lockeren Schaltnehmer, ich habe mich noch gewundert warum der so viel Spiel hat. Runterrutschen kann er ja aber wohl nicht?! Entstehen dadurch weitere Schäden?

    fedro69 und du sagst dass der Sprint Filter T14 eine bessere Staubfilterung als der P08 Filter hat?!

    Ich habe ja schon länger den P08 eingebaut, ob der jetzt besser filtert wie das Original? hm? Das Ansauggeräusch ist definitiv etwas lauter. Motor spricht gefühlt etwas besser an (kann aber auch am Geräusch liegen :) )

    Info zum Umbau Gabelkartusche:
    Ich hatte vor kurzem die Andreani Group bezüglich Kartuschen von Andreani und Öhlins angeschrieben.

    Hier die Antwort die ich per EMail erhalten habe:

    " HI
    The Öhlins FKA 115 is a cartridge for road and very light off-road use, while the Andreani125/A01 is a cartridge dedicated to hard off-road use. Changing the fork does not force you to also change the rear. (was nicht heisst dass eine stärkere Feder hinten bei schweren Personen Sinn macht)

    regards"

    Wie auch immer......

    aber hey.....(nichts persönliches...)

    Es kann doch wohl nicht wahr sein, dass KYB ein Bauteil in unsere Gabel (falsch) einbaut und erklärt,
    dass es keine Rolle spielt ob es kaputt ist, verbogen oder ein Kolben falsch herum ist.
    Es ist egal, funktioniert doch (irgendwie), fahrt einfach weiter.... und wenn du anspruchsvoll fahren willst kaufst du dir eh eine neue Gabel (oder Kartuschen) (sicherlich keine KYB) .....gehts noch....!!!!!!

    fedro69 Danke für die Übersetzung und Aufklärung.
    Die Erklärung von KYB ist ja wohl :ddown. ..."praktisch keinen Unterschied"....Was haben wir da bitteschön für eine
    KYB Gabel verbaut? "Und wenn ich anspruchsvoll fahren will, kaufe ich eh etwas besseres"...echt jetzt...

    Und Aprilia akzeptiert so eine Aussage ??!!!... :denk

    und ich mache mir Gedanken darüber(und ich glaube auch viele andere hier) ob ich da ein Klick oder da eine Umdrehung an der Gabel einstelle...:wand

    ....also ich finde das sehr enttäuschend..und mich als Kunde veräppelt.

    Wenn die Gabel Fehler hat, die den Gebrauch des Motorrads beeinträchtigen, dann ist das nicht nur ein Problem des Gabelherstellers! Denn Aprilia hat ein Motorrad verkauft. Die Gabel ist teil des Motorrads (und Aprilia hat die Gabel nicht zum Selbstkostenpreis dazu gegeben). Damit hat bei einer solchen Gabel das Motorrad einen Fehler. Dieser ist auch leicht nachweisbar (wenn man es aufmacht).

    Dann muss Aprilia entweder die Gabel reparieren oder tauschen. Wenn Aprilia sich weigert, sollte man zeitnah einen Anwalt seines Vertrauens aufsuchen. Das ist ein Elfmeter ohne Torwart.

    Hat man eine Zubehör - Gabel verbaut, dann hat Aprilia damit nichts zu tun und man muss gegen den Verkäufer der Gabel vorgehen. Wurde die in einer Werkstatt montiert, muss die Werkstatt reparieren.

    Aber est ist natürlich ein Risiko: Weil man ein "komisches Gefühl" hat, wird die Gabel auseinander gebaut. Dann findet man nix. In dem Fall bleibt man natürlich auf seinen Kosten sitzen.

    ich bin voll und ganz deiner Meinung. Ganz klarer Fall von Garantie und Aprilia muss dafür gerade stehen, zumal die sich die Kosten mit Sicherheit von Kayaba zurück holen würden.

    ABER...

    Ich stelle mir vor, ich gehe damit zu meinem Händler (zu dem ich leider mal so überhaupt kein Vertrauen (mehr) habe).

    Der Mangel wird bestenfalls festgestellt. Wie lange wird es dauern bis Aprilia reagiert ? mir ein Ersatzteil / neue Gabel zukommen lässt und ist diese dann fehlerfrei? Reagieren sie nicht.. und dann.. Anwalt...wird wohl Monate dauern.

    Wie lange steht mein Motorrad beim Händler?

    Dann wäre es immer noch ein Einzelfall und der Mangel besteht ggf weiter bei vielen anderen Tuareg Besitzern. Ich glaube (mit Verlaub) im Leben nicht, dass Aprilia dadurch eine Rückrufaktion starten würde.

    Leider ist zu vermuten, dass ganz viele Tuareg Fahrer das eh nie merken werden, dass da etwas nicht ganz passt an der Gabel. Denn man muss die Maschine schon mit Speed im rauen Gelände bewegen !!! ( das ist mit Sicherheit der Grund warum nicht mehr Fälle (im Internet) bekannt sind.

    Was dann wieder eine Grundsatzdiskussion über den Einsatzzweck unser tollen Tuareg auslösen wird (würde).

    Und sind wir mal ehrlich, einfache Wartungsarbeiten machen ja viele aber wer schaut selber in seine Gabel um diese zu Warten (bin mir nicht mal sicher ob das so umfänglich im Wartungsplan steht).

    bin ratlos...:denk

    Das Bild ist aus einer Aprilia Facebook Gruppe. der Typ heisst "Fx Nhieu". Bastelt ziemlich viel an der Tuareg.
    Er hat die Klemmen wohl bei Amazon erworben ohne genaue Bezeichnung.

    Ich kaufe mir jetzt erstmal einen Fender, die kosten ja nur ca 35 Euro und dann schau ich wie man den am besten befestigen kann.

    Meine Idee wäre ja evtl. diese Klemme verwenden für das große Loch (18mm Innendurchmesser) in der Gabelbrücke und zusammen mit dem M6 Loch einen Halter zu befestigen an dem wiederum den Fender, oder den Fender direkt mit den beiden dranschrauben....

    image.png


    Darüber hinaus bin ich mir nicht sicher ob sich das alles passt, wenn die Gabel maximal einfedert !