Beiträge von Willnoeff

    In NOR habe ich letztes Jahr die Zusatzscheinwerfer an meiner Tracer sehr schätzen gelernt in den zahlreichen unbeleuchteten Tunneln.
    Und man wird einfach deutlich besser gesehen von den anderen Verkehrsteilnehmern.

    Zudem fahre ich nie mit Sonnenbrille und nur mit klarem Visier. Für Sonne habe ich meine Sonnenblende, die kann ich jederzeit sofort hochklappen.

    Aber das ist natürlich alles Geschmacksache und jeder so wie er/sie mag ✌🏼

    Gerne weiter deine Berichte 👍

    Ja, Lysebotn ist ein Sackgasse und die Fähren dort ist ein Engpaß. Rund um die Lofoten wird dir Ähnliches passieren.

    Falls du morgen Richtung Norden fahren willst schau dir die 520 über Saura an. Und dann vor dem Roldalstunnelen rechts ab oben über den Berg. Das sind sehr schöne Strecken mit letztes Jahr Anfang Juli überschaubarem Verkehr.

    Falls es interessiert: ich habe für die grobe Planung - auch bzgl. Campingplätzen - immer GoogleMaps genutzt. Auch für Zwischenziele: die Tankstellen dort haben alle Kaffee, warmes Essen falls gewünscht und eine Toillette. Notfalls ich mal 20 Minuten trocken …. ✌️

    Auch gute Infos über die Fähren findest du dort; zumindest ausreichend für die Grobplanung.

    Weiterhin gute Fahrt und trockenes Wetter wünsche ich dir.
    Bin neidisch 😌

    Ich habe mir nach meiner letztjährigen Tour zum Nordkapp überlegt, eine Reiseenduro zu kaufen, obwohl ich sehr vermutlich damit nie ins echte Gelände gehen werde. Erstens habe ich - außer einem 2-tägigen Enduro-Anfängertraining beim Enduro-Action-Team - keinerlei Erfahrung im Off-Road-Fahren. Außerdem bin ich wohl auch schon zu alt um da nochmal richtig Boden unter die Füße zu kriegen.

    Also kann man durchaus die Dinge auch anders sehen als mein Vorredner. Ich mag es irgendwie nicht, individuelle Standpunkte als einzig richtig darzustellen (tut mir leid).

    Zum Thema: meine Tuareg hat (mit Kofferwaage einzeln gewogen; ja den Spaß habe ich mir gemacht) ca. 12,5 kg fest verbautes Zubehör: Kettenöler, Navihalterung inkl. Verkabelung, Zusatzscheinwerfer (nie wieder ohne; man wird deutlich besser gesehen und in dunklen unbeleuchteten Tunnel helfen sie ungemein), Heizgriffe, Heckträger, Fixpunkte für Rapid-Mount Givi Koffersystem, Sturzbügel und Motorschutz Aluminium, Handprotektorenschutz. Dazu kommt dann noch jeweils Gepäck, inkl. der Leergewichte der Gepäckvarianten (habe beides: Koffer und Kriega-Taschen).

    All das rechne ich bei der Tuareg obendrauf auf 204kg; bei einer GS oder Africa-Twin auf eher 250kg. Für mich spielt schon jedes kg zusätzlich eine Rolle wenn ich einfach etwas genauso gut, aber leichter bekomme.

    Übrigens schützen Sturzbügel teure Verkleidung sehr wohl bei einem Umfaller, dienen der Befestigung der Zusatzscheinwerfer und können noch jeweils Taschen im günstigen Schwerpunkt aufnehmen (Werkzeug und sonstigen schwereren Kleinkram).

    Aber: es geht natürlich immer auch anders. Das ist ja das Schöne 😎🙋‍♂️

    Gebaut werden die übrigens bei Touratech in DE wie man lesen kann.

    Qualitätssicherung und saubere Prozesse hätten sich am Ende wohl doch gerechnet wenn man dieses unglaubliche Chaos um das Flaggschiff von BMW liest.

    Schön zu lesen 👍 Weiterhin viel Spaß und Unfall- und pannenfrei Fahrt.

    Mich interessiert wie du das mit der fälligen Inspektion - die ja in die Reisedauer fällt - lösen wirst.

    Ich war letztes Jahr 3 Wochen (länger konnten die Kollegen nicht) zum Nordkapp. Gegen den Uhrzeigersinn 1 Woche hin (durch DNK, SWE und FIN), dann zurück durch NOR. An sich relativ entspannt, aber Zeit für Zwischenstopps und Sightseeing bleibt da nicht. Nur eine große Fähre von Puttgarden nach Rødby (hin und zurück). Hirtshals war uns zu chaotisch (undurchsichtiges Buchungsverfahren als Gruppe) und teuer. Kiel nach Oslo würde ich mir nächste Mal zumindest für eine Weg genauer anschauen.

    Du wirst es genießen, trotz der vielen km geradeaus (in 2023 war ich mit der Tracer dort und hatte noch keinen Tempomat😳) und der Mücken in der Nähe von Süßwasser (ein elektrischer Mückenstick [Anzeige] hilft wirklich). Im Norden und/oder bei Regen kann es frisch werden, aber du bist ja bestens ausgerüstet. 😊

    Tip zum Übernachten: auf den unzähligen Campingplätzen in ganz Skandinavien gibt es Hütten verschiedener Ausstattung (einfach mit Strom ca. 40 - 50 EUR; Luxus mit eigenem Bad und WC zwischen 90 und 130 EUR). Zu zweit lohnt sich da der Zeltaufbau meistens nicht. Buchung über Web, E-Mail usw. unproblematisch.

    Buchung teilweise auch am Tag vorher, könnte jetzt Inder Saison aber enger sein als bei uns. Wir waren Ende Juni und die erste Juli-Hälfte unterwegs.

    Bei den Fähren innerhalb NOR kann es bei beliebten Routen (z.B. von Senja auf die Lofoten) echt voll sein; bedeutet u.U. Wartezeiten, auch als Motorradfahrer.

    Eine Kreditkarte (ich hatte Visa) reicht für alles in Skandinavien✌️

    Ich werde da nochmal hinfahren denke ich, sofern ich noch kann und will. Irgendwann kommen eben im Alter andere Zeiten.

    Kleine Appetitanreger 😎image.jpgimage.jpgimage.jpg

    Wunschkennzeichen finde ich schon „nett“, aber 200,- EUR (oder CHF) würde ich dafür auch nicht ausgeben. Meine Motorräder (und die meiner Jungs) haben alle Wunschkennzeichen. Die knapp 50,- EUR war mir das immer wert, da wir die Motorräder alle länger fahren.

    Hier im Sauerland und Umgebung gibt es auf den offiziellen Seiten Möglichkeiten zur Reservierung. Sogenannte „Dienstleister“ sind sicherlich nicht alle Betrüger, aber ich würde da nicht buchen.

    Also: jeder wie er/sie möchte 😎

    Meine Meinung:
    Es führen viele Wege nach Rom.

    Da niemals alle Motorräder die gleiche Leistung haben, die Reifen unterschiedliche Dimensionen haben können und sicherlich auch nicht mit dem exakt gleichen Fahrstil („hart“ an Gas und Bremse oder „zügig aber vorausschauend“) bei Trockenheit und Nässe bewegt werden, zudem vielleicht aus „philosophischen“ Gründen mit unterschiedlichem Luftdruck gefahren werden sind Erfahrungswerte hier sicherlich nur begrenzt übertragbar.

    Ich mag Reifen, die mich auf Asphalt (trocken und nass) auch bei zügiger Fahrt sicher durch die Kurven bringen, auch bei leichter Schotterstrecke nicht schlapp machen und lange (!) halten, ohne ihre Performance zu verlieren.

    Aktuell habe ich Top-Erfahrungen gemacht mit dem ContiTrailAttack3 auf meiner Tracer 700 (75 PS): Hinterreifen gewechselt nach 10.500km, Vorderreifen bei 50% (der hält noch mal min. 6.000km). Der hält nicht nur lange sondern vermittelt mir in allen (!) Schräglagen ein gutes Gefühl.

    Auf der KTM 1290SA (160PS) und der BMW R1200 GS Adv (105PS) von meinen Söhnen ist der ContiTrailAttack3 genauso ohne Probleme über die lange Laufleistung im Einsatz.
    Die Jungs können beide mit den Motorrädern umgehen.

    Bei meinem Fahrkönnen werde ich sicherlich nicht in der Lage sein, die Grenzen auszuloten oder die feinen Unterschiede immer herauszufinden. Mir reichen daher meine Kriterien zur Beurteilung die ich oben genannt habe.

    Nochwas: auch wenn in meinem Alter das Messer nicht mehr zwischen die Zähne kommt sondern in der Tasche bleibt weiß ich sehr wohl über was ich schreibe wenn ich „zügig“ meine. Die VFR hat seinerzeit über die Jahre so an die 100 Runden auf der Nordschleife zusammen mit mir lebend überstanden. Ich brauche „die letzte Rille“ nicht mehr.

    Ich gehe zum Dealer meines Vertrauens, der darf auch seine EUR verdienen (wenn er einen guten Job macht) weil er ja gut bleiben soll ….. und gut iss. ✌️

    Wie sagt ein guter Bekannter von mir (Mitinhaber eines Geschäftes für Weiße Ware) gerne wenn jmd. „sofort und dringend“ einen Handwerker für die defekte Waschmaschine benötigt: „Wo gekauft? Im Internet? Dann rufen Sie bitte dort an. Wir haben mit unseren eigenen Kunden genug zu tun“.

    Günstig ist eben relativ. Ich bin kein Handwerker oder Bastler. Deshalb bin ich auf guten Service „im Fall des Falles“ angewiesen.

    Kann sich jeder vorher überlegen ob ihm ein guter Händler/Service einen höheren Beschaffungspreis wert ist.

    Klar ist aber: sich aus der Verantwortung stehlen ist und bleibt eine Sauerei und geht gar nicht!

    Bitte bei was haben sich die Schützer bewährt? Beim pflügen?

    Vielleicht auch beim Glätten und/oder Föhnen 🙄

    Aber im Ernst: es geht ja immer um Funktion und Design/Optik/Sound usw. wenn ich etwas verändere.

    Ich war zunächst auch nicht bei der Hepco&Becker Lösung, finde sie aber am Ende doch für mich besser/schöner, da die Original-Optik der farbigen Schalen erhalten bleibt.

    Wie gesagt: muss nicht jeder besser/schöner finden, das ist ja das tolle 😎

    Ich denke es ist ein Unterschied, bewusst eine Region aufzusuchen oder zu bereisen die als gefährlich bekannt ist ODER irgendwo auf der Welt von einem Verrückten/Verbrecher angegriffen zu werden. Wohlmöglich an einem normalerweise völlig ungefährlichen Ort.

    @Mannixl: Deinen Vergleich finde ich daher völlig unpassend!

    Ein kleiner Nachtrag: ich habe früher mit der VFR auch viel „in die Kurve hineingebremst“. Effekt ist, dass der Vorderreifen auf den Flanken extrem verschleißt und das Profil „spitz“ wird.

    Kosten also Geld und der Fahrspaß wird nicht größer. Ist für mich heute nur noch eine Methode um einen Fahrfehler (= die Kurve zu schnell angefahren) zu korrigieren.

    Ich finde folgende Punkte extrem wichtig. Die „erfahrenen“ Kollegen mögen jetzt schmunzeln …. Aber meinen 3 Jungs hat das zumindest geholfen die ersten Jahre bis heute gesund und unfallfrei zu überstehen.

    Kann man alles irgendwo nachlesen. Die Broschüren des IFZ z.B. sind immer einen Blick wert und werden dir weiter gute Infos geben.

    Wenn du also am Leben bleiben willst solltest du zuerst die Basics beachten:

    1. Du musst niemand etwas beweisen: dir nicht aber erst recht niemand anderem. Fahre also immer nur so das du dich sicher fühlst. Und höre (möglichst wenig) auf die kleinen Teufel in dir.
    2. Fahr immer so, dass du jederzeit in dem Bereich den du einsehen kannst in der Lage bist zum Stehen zu kommen. Hier im Sauerland gibt es immer wieder Schmutz auf den Straßen (Dreck vom letzten Regenguss, Kuhfladen, Schlammspuren von Treckern usw.). Die werden nicht per Straßenschild angekündigt und finden sich meistens an Stellen wo du eventuell in Schräglage bist. Auf schmalen Straßen wird dir irgendwann genau am Scheitelpunkt der Kurve der berühmte Bus entgegenkommen. Meine Jungs haben immer nur gelächelt; aber nur bis zur ersten „Aktion“ (mit schnell steigendem Puls) als es dann soweit war.
    3. Unbedingt eine gute = sichere Blickführung angewöhnen. Da wo du hinschaust fährst du hin!! Also zum Kurvenausgang oder wenn es dumm läuft fährst du in den Graben (wo hingeschaut hast). Im Fall des Falles das Motorrad „drücken“; du hast viel mehr Reserve als du denkst.

    Um einen guten Fahrstil zu bekommen hat mir und den Jungs geholfen:

    • viel Fahren. Meister fallen nie vom Himmel. Das braucht immer Zeit.
    • Mache Sicherheitstrainings wie bei z.B. dem ADAC (wie schon empfohlen). Wenn du genügend Geld hast ist z.B. auch das Perfektionstraining auf der Nordschleife ein sehr gute (aber teure) Investition; auch und gerade für Anfänger. Gab es damals (😎) noch von Moto-Aktiv ziemlich günstig; ist aber schon ewig her und Moto-Aktiv gibt es schon lange nicht mehr. Oder Kurventrainings bei andern Anbietern.
    • Kurven so anfahren, dass man sie ohne zu bremsen „rund“ durchfahren kann. Das hört sich langweilig an, ist es aber nicht. Probier es aus.
    • als nächsten Schritt dann Kurven so anfahren, dass man vor der Kurve „mit dem Bremsen fertig ist“ um frühzeitig langsam Gas geben zu können. Ein Motorrad liegt „auf Zug gefahren“ immer stabiler“ in der Kurven.

    Diese Basics helfen zu überleben, „Rossi“ kommt dann eventuell von ganz allein. Und Trailbraking auch …

    Wünsche dir immer gute und sichere Fahrt.

    Den Hinweis bzgl. Pinlock-Nutzung nur am Tag steht - zumindest bei mir - schon 2016 in der Bedienungsanleitung beim Shoei Neotec I. Habe ich aber auch wohl überlesen bzw. ignoriert.

    Hatte noch nie Probleme mit der Sicht bei Dunkelheit mit dem installierten Pinlockvisier. Fahre aber auch nur klare = ungetönte Visiere.

    Und nutze nur das Sonnenvisier, keine Sonnenbrille; das Sonnenvisier kann ich jederzeit schnell hochklappen. Da wäre ein Sonnenbrille irgendwie mindestens unpraktisch…

    …. So bin ich zum Sidi Adventure gekommen.
    Die Abdecklasche ist fast unendlich da passen auch stramme Waden rein.
    Seit 9 Jahren richtig Wasserdicht und hoch atmungsaktiv. Den muss man
    aber eine Nummer grösser nehmen.

    https://www.louis-moto.ch/de/sidi-advent…-stiefel-219512

    Ich habe mich letztes Jahr vor der Norwegentour - auch auf Grund positiver Videos bei YouTube - für die Sidi Adventure 2 Stiefel entschieden und es nicht bereut:

    Wasserdicht, bequem, stabil, für mich ok auch bei längerem Fußweg und warm genug für schlechtes kühles Wetter aber nicht schwitzig. Ja, er quietscht beim Gehen … und? Irgendwas ist immer ….

    Ob man den gut finden muss weiß ich nicht. Aber er ist qualitativ hochwertig und immer einen Versuch wert. Wegen der etwas höheren Frist muss man ja bei den meisten dieser Stiefel den Schalthebel etwas verstellen; das ist aber eine Folge des Designs am Vorderfuß der Stiefel.

    Schuhe sind eben speziell und Beurteilungen zum Komfort sehr subjektiv.

    Ich habe übrigens eher schmale Waden …. Geht da also auch.

    Leider verzögert sich das noch etwas mit der Tuareg bei mir wegen Zubehör was noch dran soll. Ist aber nicht tragisch bei dem Wetter hier im Sauerland. Außerdem habe ich noch anderes zum Fahren.

    Ich habe das Enduro Schild von WRS schon hier liegen. Es gibt aber leider keine ABE o.ä. habe ich mittlerweile aus Italien gehört. Mal sehen was ich da machen werde. Entweder so fahren oder mal schauen wie das mit einem Eintrag aussieht (geht das überhaupt, was kostet das usw.).

    Probefahren werde ich das WRS Schild aber in jedem Fall sobald ich die Tuareg dann habe. Ich habe eben auch die Hoffnung das es durch den zusätzlichen Schlitz weniger laut ist (weniger Verwirbelungen).

    Das Serienschild ist für mich bei 1,88m Größe so zu laut. Also entweder funktioniert das niedrigere WRS Schild „Enduro“ oder es muss ein Aufsatz drauf. Manni hat das ja schön beschrieben.

    Lange Rede kurzer Sinn: es gibt von mir noch Nix zu berichten. Ich melde mich aber sobald ich erste Erfahrung gemacht habe.